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Verfassungsschutzbericht: Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus umsetzen

26.05.2025

Der Verfassungsschutzbericht für 2024 zeigt u.a., dass es eine deutliche Zunahme extremistischer Straftaten in Österreich gibt, insbesondere im Bereich des islamistischen und rechten Extremismus. Die rechtsextreme Szene sei gut vernetzt, zeige eine steigende Militanz und eine auffällige Affinität zu Waffen. Vor allem die Online-Radikalisierung junger Menschen wurde als große Herausforderung hervorgehoben. „Die Radikalisierung im digitalen Raum stellt eine der größten sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit dar“, sagte Staatssekretär Jörg Leichtfried bei der Präsentation des Berichts. Um diesen Problemen entgegenzutreten, gibt es den im Regierungsprogramm verankerten Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus.

Der Verfassungsschutzbericht für 2024 zeigt u.a., dass es eine deutliche Zunahme extremistischer Straftaten in Österreich gibt, insbesondere im Bereich des islamistischen und rechten Extremismus. Die rechtsextreme Szene sei gut vernetzt, zeige eine steigende Militanz und eine auffällige Affinität zu Waffen. Vor allem die Online-Radikalisierung junger Menschen wurde als große Herausforderung hervorgehoben. „Die Radikalisierung im digitalen Raum stellt eine der größten sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit dar“, sagte Staatssekretär Jörg Leichtfried bei der Präsentation des Berichts. Um diesen Problemen entgegenzutreten, gibt es den im Regierungsprogramm verankerten Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus.

„Die Radikalisierung im digitalen Raum stellt eine der größten sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit dar. Seit 2022 hat sich die Radikalisierung im Internet mehr als verdoppelt! Extremistische Akteurinnen und Akteure nutzen gezielt soziale Medien und digitale Plattformen, um Jugendliche und sogar Kinder zu manipulieren, zu vereinnahmen und in radikale Netzwerke einzubinden. Wir brauchen für die Zukunft eine klare strategische Herangehensweise gegen Extremismus und Radikalisierung, die frühzeitig erkennt, isoliert und entgegenwirkt“, sagte SPÖ-Staatssekretär Jörg Leichtfried bei der Präsentation des Verfassungsschutzberichts 2024.

Schatz: Rechtsextremismus entschlossen bekämpfen!

Nach Präsentation des Verfassungsschutzberichts betonte unsere Sprecherin für Erinnerungskultur Sabine Schatz: „Wir müssen gegen jede Form von Extremismus entschlossen vorgehen. Diese Entwicklungen unterstreichen besonders, wie ernst wir die Gefahr durch rechtsextreme Strömungen nehmen müssen!“, so Schatz, und weiter: „Demokratie braucht Wachsamkeit und klare Maßnahmen.”

Schatz verwies in diesem Zusammenhang auf den im Regierungsprogramm verankerten Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus: „Im Regierungsprogramm haben wir festgehalten, dass wir rechtsextremen Tendenzen entschlossen entgegentreten wollen.“ Der Aktionsplan bietet dafür den notwendigen Rahmen, „den es nun mit konkreten Maßnahmen zu füllen gilt – rasch und entschlossen“.

Wichtig ist laut Schatz auch die gezielte Stärkung von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Aussteiger:innenprogrammen sowie politischer Bildungsarbeit:
„Demokratie braucht nicht nur klare Sicherheitsmaßnahmen, sondern auch nachhaltige Bewusstseinsbildung – gerade bei jungen Menschen. Prävention ist ein zentraler Bestandteil der Strategie gegen Radikalisierung.“