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SPÖ fordert Maßnahmen gegen zu hohe Lebensmittelpreise

07.08.2025

Neben hohen Energie- und Wohnkosten gehören in Österreich auch zu hohe Lebensmittelpreise zu den größten Inflationstreibern. Die SPÖ fordert deshalb Maßnahmen, um die Preise für Lebensmittel zu senken und damit auch die Inflation zu bekämpfen. „Unser Regierungsprogramm ist klar und deutlich: Inflationsbekämpfung ist unser Ziel. Das bedeutet auch, dass man auf aktuelle Inflationstreiber reagieren muss. Wir dürfen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Wir können sie uns auch nicht mehr leisten!“, betont SPÖ-Klubobmann Philip Kucher.

Neben hohen Energie- und Wohnkosten gehören in Österreich auch zu hohe Lebensmittelpreise zu den größten Inflationstreibern. Die SPÖ fordert deshalb Maßnahmen, um die Preise für Lebensmittel zu senken und damit auch die Inflation zu bekämpfen. „Unser Regierungsprogramm ist klar und deutlich: Inflationsbekämpfung ist unser Ziel. Das bedeutet auch, dass man auf aktuelle Inflationstreiber reagieren muss. Wir dürfen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Wir können sie uns auch nicht mehr leisten!“, betont SPÖ-Klubobmann Philip Kucher.

Die Inflation lag im Juli in Österreich bei 3,5 Prozent. Aktuell der größte Inflationstreiber sind Lebensmittel. Ohne „Lebensmittelinflation“ läge die Inflation in Österreich klar unter drei Prozent. Wir fordern deshalb Maßnahmen gegen zu hohe Lebensmittelpreise. Damit würde auch die Inflation insgesamt bekämpft werden.

5 Jahre grüne Regierungsbeteiligung, 0 Maßnahmen gegen hohe Lebensmittelpreise

Unser Klubobmann Philip Kucher kritisiert, dass die Grünen während ihrer Regierungsbeteiligung viele Anlässe ausgelassen hätten, etwas gegen die hohen Lebensmittelpreise zu unternehmen. „Fünf Jahre grüne Regierungsbeteiligung, keine einzige Maßnahme gegen zu hohe Lebensmittelpreise“, so Kucher. Anlässe, tätig zu werden, hat es viele gegeben. Selbst die Bundeswettbewerbsbehörde bestätigte, dass man in Österreich zu hohe Lebensmittelpreise zahlt. Weil Österreich als kleines Land strukturell benachteiligt wird, indem dem heimischen Handel höhere Großhandelspreise verrechnet werden. Ergebnis: Österreichs Haushalte zahlen im Jahr rund 1.000 Euro mehr für ihren Lebensmitteleinkauf als etwa Haushalte im Nachbarland Deutschland. „Von der europäischen Dimension, über die Erhöhung von Wettbewerb und Transparenz bis hin zu regulatorischen Ansätzen – wir sind offen für sämtliche Maßnahmen, die uns dem Ziel leistbare Lebensmittelpreise näherbringen!“, betont unser Klubobmann.

Grundnahrungsmittelpreise in den letzten fünf Jahren um teils 50 Prozent gestiegen

Zur Erinnerung: Von Ende 2019 bis Mai 2024, also in den fünf Jahren grüner Regierungsbeteiligung, sind die Preise bei Grundnahrungsmitteln zum Teil (Beispiel: Mehl) um 50 Prozent gestiegen. Kartoffeln um 42 Prozent, Brot um 31 Prozent, Teigwaren um 27 Prozent (Quelle: Eurostat). Im Schnitt sind die Preise für Nahrungsmittel und antialkoholische Getränke 2019 bis 2024 um über 30 Prozent gestiegen (Quelle: IHS-Preismonitor). Zum Vergleich: Tariflöhne sind im selben Zeitraum nur um knapp 25 Prozent gestiegen (Quelle: Tariflohnindex).

„Diejenigen, die in den letzten Jahren Inflationsbekämpfung verhindert haben, und die, die heute Maßnahmen gegen zu hohe Lebensmittelpreise verhindern wollen, sind ziemlich dieselben“, fasst Kucher die Reaktionen auf unseren Vorstoß, Maßnahmen gegen zu hohe Lebensmittelpreise zu ergreifen, zusammen.